Mittwoch, 29. Mai 2013

Couverture-Punkte



Oft braucht man keinen ganzen Block Couverture. Da bieten sich Couverture-Punkte an. Sie lassen sich leicht portionieren und schmelzen schnell. Dadurch sinkt die Gefahr, dass man sie überhitzt und sie sich auftrennt. 
Die Punkte lassen sich einerseits fertig kaufen (zum Beispiel im Coop-
siehe Bild unten) oder aus überschüssiger geschmolzener Couverture selbst herstellen. 
Einfach die bereits etwas abgekühlte Couverture in einen Spritzsack geben und auf einem Backpapier Punkte in der gewünschten Grösse auftragen. 
Die abgekühlten Punkte in einer gut verschlossenen Dose kühl aufbewahren. 


Sonntag, 26. Mai 2013

Petit Fours



Sehr aufwändig, sehr süss, aber auch sehr hübsch! 

Als erstes die Biskuits herstellen: 
3 Eiweiss
1 Prise Salz
75 Gramm Zucker
3 Eigelb
Zitronenschale
100 Gramm Mehl
Das Eiweiss mit dem Salz zu Schnee schlagen. Den Zucker einrieseln lassen. Weiterrühren, bis die Masse glänzt. Das Eigelb und die Zitronenschale dazugeben und kurz weiterrühren. Nun vorsichtig das Mehl dazusieben und von Hand mit einem Schwingbesen verrühren. Achtung!! Wenn man zu lange rührt, wird der Teig zu flüssig und die Biskuits verlaufen.
Den Teig in einen Spritzsack füllen und nussgrosse Häufchen auf das Backpapier spritzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C für 6-8 Minuten backen.
Auskühlen lassen. 
In dieser Zeit die Buttercrème herstellen: 
75 Gramm Butter (weich)
60 Gramm Puderzucker
1 Vanillestängel 
Butter rühren bis sich Spitzchen bilden. Den Puderzucker und das Mark des Vanillestängels beigeben und weiterschlagen bis sich eine luftige Masse bildet. Nach belieben verfeinern (siehe Tipps). 
Nun werden die ausgekühlten Biskuits bearbeitet. Jeweils zwei Biskuits gehören zusammen. Bei der oberen Hälfte (Deckel) mit dem Messer von unten her Biskuit-Masse rauskratzen, dass sich eine kleine „Höhle“ bildet. Bei der unteren Hälfte (Bödeli) die Spitze abschneiden, damit eine Art Taler entsteht. 
Die Höhlen der Deckel können nun mit der Buttercrème gefüllt werden. Anschliessend auf die Bödeli drücken. 
Nun die Stücklis vorsichtig mit etwas Aprikosenconfitüre betreichen. Diesen Schritt kann man je nach Geschmacksrichtung auch weglassen. 
Über Nacht in den Kühlschrank stellen. 
500 Gramm Puderzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Mischen und vorsichtig Wasser zugeben bis sich eine dickflüssige Masse gebildet hat. 
Nun die Petit Fours in die Glasur tauchen und anschliessend auf einem Kuchengitter abtropfen und trocknen lassen. 
Jetzt können die Küchlein nach Belieben dekoriert werden! 

Tipps: 
  • Beim Aufspritzen des Teiges zuerst ein Ring spritzen und anschliessend schliessen. Das erleichtert das Aushöhlen der Förmchen. 
  • Die Buttercrème lässt sich gut in Portionen unterteilen und nach belieben verfeinern:
    ...mit Espresso-Schaum zu einer Kaffee-Buttercrème
    ...mit Schokoladenpulver zu einer Schokoladen-Buttercrème
    ...mit Zitronenschale zu einer Zitronen-Buttercrème
    ...mit Orangenschale zu einer Orangen-Buttercrème
    ..........
  • Die Glasur kann mit Lebensmittelfarbe, Schokoladen- oder Kakao-Pulver eingefärbt werden.
  • Bei der Verwendung von Lebensmittelfarbe zuerst den Geschmack testen. Besonders natürliche Lebensmittelfarben haben oft einen Eigengeschmack. 
  • Es kann auch Kuchenglasur zum glasieren verwendet werden. 
  • Wer es weniger süss mag, macht die Glasur dünnflüssiger, so tropft mehr ab und die Zuckerschicht wird dünner.  

Dienstag, 21. Mai 2013

Smarties-Muffins



Frisch gemacht für den Besuch bei meiner ehemaligen Klasse...
Für 20 Muffins: 
375 Gramm Mehl
1 Prise Salz
3 Teelöffel Backpulver
150 Gramm Zucker
1 Päckli Vanillezucker
3 Eier
3 Deziliter Halbrahm
75 Gramm Butter (flüssig)
5 Rölleli Smarties
evt. Kuchenglasur und Dekomaterial
Alle Zutaten bis auf die Smarties zu einem gleichmässigen Teig vermischen. 4 Rölleli Smarties vorsichtig unter den Teig ziehen und sofort in die Muffin-Förmchen verteilen. 
Je länger die Smarties im Teig liegen, desto mehr Farbe verteilt sich im Teig. Was je nach Farbe etwas unansehlich wird... 
Die Muffins 20 Minuten bei 180°C backen. 
Die erkalteten Muffins je nach Lust und Laune dekorieren. 

Montag, 20. Mai 2013

Verkehrte Apfel-Küchlein



Ganz schnell die schon etwas schrumpeligen Äpfel verbacken und mit dem Ergebnis bei Kaffee und Kuchen Eindruck machen! 
6 kleine Wähenförmchen mit Butter ausstreichen. 

3 Äpfel 
...schälen und in dünne Schnitze schneiden. Die Wähenförmchen damit auslegen. 
100 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
2 Eier
Zimt
100 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Den Zucker und die Eier zugeben und mixen, bis die Masse hell wird. 
Zimt, Mehl und Backpulver dazusieben und zu einem Teig vermengen. 
Den Teig in die Wähenförmchen, auf den Apfelstücken verteilen. 
Bei 180°C für 15 Minuten backen. Nach dem Backen kurz stehen lassen, und dann stürzen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker und gehackten Pistazien garnieren. 

Tipps:
- Der Kuchen kann natürlich auch in einer normalen Springform oder in einem Wähenblech gebacken werden. Für die Springform nehme ich jeweils die doppelte Teigmenge, für die Wähenform die 1.5-fache. Die Backdauer verlängert sich entsprechend (total ca. 45-60 Minuten). 
- Je nach Saison alle möglichen Früchte nehmen. Es klappt auch mit Birnen, Ananas, Zwetschgen, Aprikosen, ... Einfach den Zimt weglassen. Bei ganz süssen Früchten (zum Beispiel Birnen) lohnt es sich, etwas Zitronenschale in den Teig zu mischen. 

Freitag, 17. Mai 2013

Amaretti




Diese Amaretti sind sehr aromatisch und ganz schnell gemacht! 
250 Gramm Mandeln
60 Gramm Mehl
30 Gramm Schokoladenpulver
150 Gramm Zucker
2 Eier
1 Fläschchen Bittermandel-Aroma
Puderzucker
Alle Zutaten zu einem klebrigen Teig vermischen. 
Aus dem Teig Kugeln formen und im Puderzucker drehen. 
Bei 180° für 11 Minuten backen. 

Donnerstag, 16. Mai 2013

Apfel-Streusel-Guezli


Für den Teig: 
150 Gramm weiche Butter
75 Gramm selbst gemachter Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelb (Eiweiss behalten!)
30 Gramm getrocknete Apfelschnitze (fein gehackt)
100 Gramm Apfelmus
300 Gramm Mehl
Die Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Alle Zutaten bis auf das Mehl zugeben und verrühren. Dann auch das Mehl dazusieben und die Masse zu einem Teig zusammenfügen.
Den Teig in Frischhaltefolie mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 


Für die Streusel: 
50 Gramm Mehl
1 Prise Salz
50 Gramm gemahlene Haselnüsse
50 Gramm Zucker
1/2 Teelöffel Zimt
50 Gramm Butter 
Alle trockenen Zutaten gut vermischen. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und alles zu einer krümeligen Masse verreiben. 
Aus dem Teig etwa baumnussgrosse Kugeln formen und etwas flachdrücken. Mit dem Eiweiss bepinseln. Streusel darüber verteilen und leicht andrücken. 
Bei 180°C etwa 20 Minuten backen. Vor dem Anrichten, Verschenken oder Essen mit etwas Puderzucker bestäuben. 

Samstag, 11. Mai 2013

Zwergen-Nusstörtli


Nusstorten sind uuu fein! Und die meisten Frauen bekommen auch gleich feuchte Augen beim Gedanken an die vielen Kalorien. Wir können die Kalorien natürlich nicht wegzaubern. Aber wir haben die Nusstörtchen in Mini-Muffin-Förmchen gebacken. So muss niemand mehr auf den feinen Geschmack verzichten! 

Für den Teig: 
80 gr. weiche Butter
40 gr. Puderzucker
1 Eigelb
150 gr. Mehl
Die Butter so lange schlagen, bis die Butter luftig ist (siehe Bild unten). Puderzucker zugeben und so lange weiterrühren, bis es keine Klümpchen mehr hat. Nun das Eigelb und das Mehl dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen.
Den Teig zudecken und kühlstellen. 
Für die Füllung:
50 gr. Zucker
60 gr. Baumnüsse (grob gehackt)
60 ml Rahm
Honig nach Belieben

Den Zucker mit einem Esslöffel Wasser in einer Pfanne caramelisieren.
Baumnüsse dazumischen. Den Rahm und den Honig ebenfalls in die Pfanne geben. Alles zusammen so lange einkochen, bis die Masse eine cremige Konsistenz erreicht hat (siehe Bild unten). Vor dem Weiterverarbeiten die Füllung auskühlen lassen. 


Die Backform ausbuttern.
Den Teig auswallen, Rondellen ausstechen und in die Vertiefungen des Blechs drücken. Füllung auf den Teig geben und mit einer weiteren Teig-Rondelle wieder zudecken. 

Bei 200°C für 9 Minuten backen. 
Tipp:
- Mit dem restlichen Teig können die Törtchen dekoriert werden. 




Freitag, 10. Mai 2013

Yogurth-Rahm

Eine frische Alternative zum traditionellen Schlagrahm. 
Dazu einfach einen Teil Schlagrahm und einen Teil griechisches Yogurth mischen. 
Je nach Dessert etwas Zimt, Vanillezucker, Schokoladenpulver, ... oder, oder, oder dazugeben. 

Nuss-Schokoladen-Kuchen aus der Toskana


Dieser Schokoladenkuchen ist sehr saftig und schmeckt am besten, wenn er bereits am Vortag hergestellt wurde. Typisch ist die aufgesprungene Kuchenoberfläche (siehe Bild unten). 


5 Eiweiss
50 Gramm Zucker
100 Gramm Couverture, geschmolzen
125 Gramm gemahlene Mandeln
125 Gramm gemahlene Haselnüsse 
5 Eigelb
150 Gramm Zucker
250 Gramm weiche Butter
Das Eiweiss zu Schnee schlagen. 50 Gramm Zucker sorgfältig einrieseln lassen. Der Eischnee wird nun glänzend und fällt etwas zusammen. 
Die Mandeln und Haselnüsse mit der geschmolzenen Couverture mischen. 
Die Eigelb, den restlichen Zucker und die Butter schaumig schlagen. 
Die geschmolzene Couverture mit den Nüssen mischen. Die schaumige Eigelb-Masse dazumischen. Sorgfältig den Eischnee unterziehen. 
Bei 150°C für 60 Minuten backen. 

Tipp: 
  • Zusätzlich grob gehackte Baumnüsse oder Mandelsplitter in den Teig mischen. 
  • Yogurth-Rahm schmeckt sehr gut dazu. 

Donnerstag, 9. Mai 2013

Appenzeller Milchrahmbutter


Ich bin ein Fan von der Appenzeller Milchrahmbutter. Nicht nur, dass es die Butter mit dem längsten Namen ist, nein, es ist auch noch die Beste! 
Kaufen kann man sie im Kiloblock, als normales Möddeli und auch schön in kleinen Frühstücksportionen. Eine Schachtel voll davon steht immer in unserem Gefrierschrank. 
Zum Backen kaufe ich am liebsten den Kiloblock. Was ich nicht verarbeite, lässt sich leicht einpacken und portionenweise einfrieren. 

Mittwoch, 8. Mai 2013

Vanillezucker


Wir machen unseren Vanillezucker selbst. 
Einfach die ausgekratzten Vanillestängel mit in die Zuckerdose legen und mit Zucker überdecken. Am besten verteilt sich das Aroma, wenn du den Zucker von Zeit zu Zeit umrührst. 
Nach ein paar Wochen werden die Vanille-Reste hart und geben kaum noch Geschmack ab. Sie lassen sich leicht aus dem Zucker entfernen und können durch neue Stücke ersetzt werden. 
Der Vanillezucker gehört bei uns auch in den Espresso.

Samstag, 4. Mai 2013

Anis-Brötli


Wer denkt, dass Anis nur als Chräbbeli um den Adventskranz gehören, der hat sich getäuscht! Diese Anis-Brötli passen auch sehr gut in den Sommer. Der Anis gibt ihnen einen frischen Geschmack und erinnert an ein Glas Ouzo an einem griechischen Strand. 
200 Gramm Zucker und
2 Eier zusammen schaumig schlagen. 
1 Esslöffel Anissamen
200-250 Gramm Mehl zum Zucker-Ei-Schaum geben. Alles zusammen zu einem mittelfesten, klebrigen Teig verarbeiten. 
Golfball-grosse Kugeln formen und mit ausreichend Abstand auf dem Blech verteilen. Achtung, die Anis-Brötli verlaufen ganz leicht. 
Bei 220°C für 10-15 Minuten backen.


Tipps: 
  • Noch etwas Ouzo in den Teig geben, das intensiviert den Anis-Geschmack. Anschliessend noch etwas Mehl zugeben, damit der Teig nicht zu flüssig ist. 
  • Die Kugeln lassen sich am besten mit zwei Esslöffeln formen. Um sie von Hand zu „kugeln“ ist der Teig zu klebrig. 
  • Wer gerne etwas Schokolade dazu mag, legt auf die heissen Brötli nach Geschmack Couverture-Punkte und stellt das Blech noch einmal kurz in den geöffneten Ofen.

Freitag, 3. Mai 2013

Rhabarber-Chüechli




Jetzt sind die Rhabarbern noch ganz zart und müssen kaum gerüstet werden! Daher ist jetzt die ideale Zeit, sie zu verarbeiten. 
Die Rhabarber-Chüechli sind schnell gemacht und uuu fein!

200-300 Gramm Rhabarber (je nach Geschmack) schälen und in kleine Würfel schneiden. 

3 Eiweiss
mit einer Prise Salz in einer kleine Schüssel zu Schnee schlagen. 

150 Gramm Butter weichrühren. 
3 Eigelb
100 Gramm Zucker mit dem Butter schaumig schlagen. 

50 Gramm Mandeln (gemalen, nicht geschält)
120 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver vermischen. 

Alles zusammen in eine Schüssel geben und gut mischen. 
Teigmasse in ca. 12 Muffinförmchen verteilen. 

Bei 180°C für 25-30 Minuten backen. 


Tipps: 

  • Die Chüechli schmecken lauwarm am besten. 
  • Schön anrichten, eine Kugel Vanille-Glace dazu. Fertig ist der Dessert. 
  • Rhabarber durch Beeren oder Apfelstückli ersetzen.