Sonntag, 28. April 2013

Mandelbrot-Variationen



Ich mache jeweils die volle Teigmenge des traditionellen Mandelbrotes (siehe Rezept Urgrossmamas Mandelbrot). Lasse jedoch die Zitronenschale weg. 

Dann teile ich die Teigmasse auf. Je nach Backzutaten, welche ich gerade zu Hause habe, wird aus dem Mandelbrot....  
...Schokoladen- Mandelbrot:    
        einfach etwas Schokoladen- oder Kakaopulver    
        beigeben (siehe auch Bild) 
...Schokoladenwürfel- Mandelbrot: 
        Schokoladenwürfel in den Teig einarbeiten
        Besonders hübsch wird es, wenn du unterschiedliche
        Schokoladensorten nutzt. 

...Honig- Mandelbrot
        Einer meiner Favoriten!
        einen Teil des Zuckers durch Honig ersetzen

...Mandelbrot mit getrockneten Blüten
        ist besonders hübsch, gibt geschmacklich aber wenig
        her... wer das blumige noch etwas betonen möchte,
        gibt einfach noch etwas Rosenwasser in den Teig.

...Mandelbrot mit Orangen
        abgeriebene Orangenschale in den Teig geben.
        Besonders zur Geltung kommt die Farbe, wenn du für
        einen Teil der Schale dem Zesten-Schäler verwendest.
        Wenn du gerne noch ausgeprägteres Orangenaroma        
        möchtest, kannst du entweder das Aroma aus dem
        „Gütterli“ nutzen oder einfach den Saft der Orange
        (von der du ja eh schon die Schale genutzt hast)
        beigeben. Allerdings musst du dann noch einmal etwas
        Mehl zugeben. 
...Mandelbrot ohne Mandeln...
        ...dafür mit anderen Nüssen (Haselnüsse,
        Walnüsse, etc.)
        ...oder mit Rosinen
        ...oder mit getrockneten und kleingeschnittenen        
        Mangos
        ...oder sonstigem Dörrobst
        ...oder mit Smarties (besonders lustige Variante) 

Samstag, 27. April 2013

Urgrossmamas Mandelbrot


250g Butter 
500g Mehl
1 Prise Salz
300g Zucker
2 Eier
Zitronenschale nach Belieben
150g ganze Mandeln (geschält oder ungeschält, je nach Geschmack)
Butter, Mehl und Salz zusammen verreiben. 
Eier, Zucker und Zitronenschale zusammen schaumig rühren. 
Mehlgemisch und Eier miteinander vermengen. Es entsteht ein klebriger, weicher Teig. Nun die Mandeln in den Teig einarbeiten. 
Den Teig zu Rollen Formen und in Alu- oder Frischhaltefolie eingerollt im Kühlschrank kaltstellen. 
0.5cm dicke Chrömli schneiden. 
In der Mitte des Ofens bei 210° für ca. 15 Minuten backen. 

Tipp: 
  • Die Teigrollen lassen sich auch einfrieren und in „Chrömli-Notfällen“ schnell auftauen und backen. 
  • Die Chrömli werden so schön süss. Allenfalls die Zuckermenge etwas reduzieren, wenn ihr es lieber etwas weniger zuckerig mögt.
  • Je länger der Teig kalt gestellt war, desto leichter lässt er sich schneiden.
  • Statt ganzer Mandeln nur Mandelstifte beimischen, dann lässt sich der Teig noch leichter schneiden. 

Freitag, 26. April 2013

Grundlagen für PraliNeles


„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiss nie, was man bekommt“. Wer kennt diesen Spruch von Forrest Gump nicht. Und genau das macht das Mysterium „Schokolade und Pralinen“ aus. 
Um auch selber für sich, die Familie und Freunde diese süssen Wunderwerke zaubern zu können, gibt es einige, kleine Grunlagen, die einem die Arbeit etwas leichter machen. 
- Couverture verwenden anstelle von (Koch-) Schokolade. Cuverture hat einen niedrigeren Schmelzpunkt und einen höheren Fett-Anteil. Die Verarbeitung und vorallem das Schmelzen im Wasserbad fällt einem so leichter. 
- Die Schokolade vor dem schmelzen in kleine Stücke brechen oder hacken. So kann sie gleichmässiger Schmelzen und auch die Schmelzdauer verkürzt sich ein wenig. 
- Das Wasserbad darf nicht zu heiss werden. Eine Temperatur von ca. 40 Grad reicht völlig aus, um die Schokolade zu schmelzen. Es ist besser, sich viel Zeit zu nehmen und die Schokolade langsam zu schmelzen. Wird das Wasserbad zu heiss, trennt sich das Fett, die Schokolade wird flockig und fest.
- Zu jedem Wasserbad mit ca 200g Schokolade gebe ich jeweils 1 Esslöffel Kokosfett hinzu. Dieses verleiht der Schokolade nach dem Schmelzen bzw. wieder fest werden einen schönen Glanz.  

Mittwoch, 24. April 2013

Marzipankugeln mit Amaretto


Die Marzipan Rohmasse wird bei Zimmertemperatur in einer Schüssel mit dem Amaretto vermengt und geknetet. Masse für rund eine Stunde kalt stellen. Anschliessend werden Murmel-grosse Kugeln geformt und auf einem Backpapier ausgelegt. 
Je nach Möglichkeit die Kugeln (ausgelegt, nicht aneinander-klebend) für einen halben Tag ins Tiefkühl-Fach legen. So werden sie schön hart und lassen sich besser mit Schokolade überziehen. 
Die Cuverture zusammen mit dem Kokos-Fett schmelzen. Die gefrorenen Marzipan-Kugeln können nun in die flüssige Schokolade getaucht werden. Zum auskühlen entweder auf ein Gitterblech legen, oder noch mit der flüssigen Schokolade in ein Pralinenförmchen legen.
Nach Belieben mit buntem Zucker, Mandelkrokant oder Streusel dekorieren solange die Pralinen aussen noch feucht sind (innerhalb weniger Minuten, sonst hält die Deko nicht. 
Tipps:
  • Es ist so oder so schwierig, die Kugeln zu formen, da die Masse durch die Körpertemperatur durch die Hände erwärmt und klebrig/weich wird. Um dem ein bisschen entgegen zu wirken, können die Hände immer wieder mit kaltem Wasser gewaschen und dann in eine Schüssel mit Eiswasser getaucht werden. So werden die Hände nicht allzu warm, das Formen der Marzipankugeln gelingt besser.
  • Wer kein Alkohol in die Pralinen geben möchte, kann auch Rum-Aroma verwenden. 
  • Je mehr Alkohol man für die Marzipanmasse verwendet, desto weicher wird sie, und desto weniger gut friert sie ein.

Montag, 22. April 2013

Buttercrème für Cupcakes und co.


Um den „normalen“ Muffins einen gewissen Kick zu geben, braucht es eigentlich nur ganz wenig. Ganz wenig Buttercreme mit viel Kalorien. Als Grundrezept für die Muffins lässt sich ein normales Backrezept oder – wenn es schnell gehen muss – auch eine Backmischung für Muffins verwenden. Um nun richtige Cupcakes daraus zu machen, stellt man eine Buttercreme her. 
Dazu wird benötigt:
250 Gramm Butter, zimmerwarm und weich
150 Gramm Puderzucker
½ Päckli Vanillezucker oder echte Vanille einer Schote

Nun wird die Butter mit dem Puderzucker aufgeschlagen, bis sich kleine Spitzen bilden.
Falls die Creme zu warm und somit zu weich ist, 5 Minuten (max. 10 Minuten!!) in den Kühlschrank stellen und dann nochmals aufschlagen.
Nun kann sie mit einem Spitzsack, oder auch einem Tortenspachtel auf den ausgekühlten Cakes verteilt werden. Die Schicht sollte nicht dicker als 0.5 cm sein und einen zu extremen Buttergeschmack zu vermeiden. 
Tipps:
- 1-2 Esslöffel des Butters schmelzen bis der flüssig ist. Den Puderzucker dann darin vermengen und glatt streichen. Diese Masse dann in den restlichen Butter geben und aufschlagen. Somit lässt sich dieser wunderbare Puderzucker-Regen-Staub in der Küche vermeiden.
- Die Buttercreme kann nach Belieben aufgepeppt werden mit Lebensmittel-Farbe, Schokoladenpulver oder wenig Fruchtsäften (zB. Himbeer oder Zitrone, max. 3 Esslöffel). 
- Zweifarbige Buttercreme: Buttercreme nach Rezept herstellen, die fertige Masse dann auf zwei Schüsseln verteilen und mit Lebensmittelfarbe je eine Portion einfärben, zB. Rot und Gelb. Dann einen Spritzsack in ein hohes Glas stellen und links (Rot) und rechts (Gelb) im Sack je ca zwei bis drei Esslöffel Buttercreme hereingeben. Gleichmässig nach unten drücken, so entsteht eine wunderbar – zweifarbige Verzierung. 

Sonntag, 21. April 2013

Willkommen


Feinbäcker ist ein anderes Wort für Zuckerbeck, was wiederum dem heutigen Konditor entspricht. 
Unser Ur-ur-Grossvater war Zuckerbäcker und hat seine Rezeptbücher weitergegeben. 
Unser Ziel ist es, diese traditionellen Rezepte nachzubacken, zu erhalten und weiterzuentwickeln. 
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